Die Energiefeld-Grafiken entstehen mit schwarzer Tusche auf weißem Papier und entwickelten sich aus freien Kreidegrafiken heraus.
Sie entstanden erstmals 2015 und bilden seither den Schwerpunkt der unter dem Begriff arte nova zusammengefassten künstlerischen Auseinandersetzung.
Tragender Grundgedanke dieses Konzepts ist die Überzeugung, dass alles Leben auf geistigen Prozessen beruht, die durch Energie Gestalt annehmen. Feste Körper sind zwar menschlicher Wahrnehmung entsprechend existent, letztendlich ist alles Materielle jedoch verdichtete Bewegungsenergie.
Durch den Willensimpuls des Schaffens entstehen bei den Energiefeldgrafiken „materielle“ schwarze Punkte, sie bilden Verdichtungen und Ströme, fließen und pulsieren auf der tragenden Fläche des weißen Trägergrunds.
Hat die Grafik den ihr bestimmten Punkt der Darstellung erreicht, erfolgt die im künstlerischen Prozess entscheidende Umwandlung vom „Positiv“ zum „Negativ“.
Die schwarzen Tuschepunkte werden dadurch „entmaterialisiert“ und verbínden sich zu lichtgleichen, fluktuierenden Formen. Im gewissen Sinne wird der materialisierte Schaffensimpuls, die „Uridee“, so rücküberführt in seine rein geistige Daseinsform.